ANMERKUNG:Das Aqua Star Wasserraketen Set wurde uns freundlicherweise von Raketenmodellbau-Klima kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Raketenmodellbau Klima GmbH hat jedoch in keinster Weise einen redaktionellen Einfluss auf unseren Erfahrungsbericht, es handelt sich ausschließlich um unsere eigene Meinung.
FAZIT
Unsere erste Wasserrakete haben wir im Mai 2011 gebaut. Aber trotz der langen Zeit können wir uns noch gut an all die Schwierigkeiten erinnern, die wir damals beim Bau hatten. Aus verschiedenen Bauberichten und kleinen Anleitungen setzten wir unsere erste Wasserrakete zusammen. Der Kauf eines Wasserraketen-Sets war für uns nie eine Option, schließlich wollten wir ja auch auf etwas stolz sein können, und nicht nur einen in Massenproduktion gefertigten Drucktank in die Luft jagen. Doch mit dem neuen Aqua Star Wasserraketen-Set von Raketenmodellbau-Klima sieht das etwas anders aus - in diesem Review werden wir unsere Eindrücke mit euch teilen.
ZUSAMMENBAU
Im Starterset sind neben der aus drei Beinen und Auslöser bestehenden Startrampe auch die Bauteile für die eigentliche Rakete enthalten. Und hier ist auch schon eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale des Sets zu finden - für den Druckkörper soll eine (im Set nicht enthaltene) Einweg-Kunststoffflasche verwendet werden. Wir begrüßen das sehr, denn so kann das Volumen und die Form der Rakete jederzeit ohne großen Aufwand geändert werden. Doch die Auslegung auf handelsübliche Flaschen bringt einige Schwierigkeiten mit sich: Die mitgelieferte Spitze, sowie die Flügelkonstruktion muss an möglichst jeden Flaschentyp passen. Und erstaunlicherweise klappt das richtig gut, denn die Flügel werden durch eine raffinierte Konstruktion direkt an der Düse befestigt. Weniger raffiniert ist da die Befestigung der Spitze mithilfe von Klebeband, doch nur so ist es wohl möglich eine Kompatibilität mit möglichst vielen unterschiedlichen Flaschendurchmessern zu erreichen. Die Spitze passt sich an nahezu jeden Flaschendurchmesser an, ob dieser etwas kleiner oder größer als die eigentlich vorgesehene Größe ist, spielt keine Rolle.
Die Startrampe besteht aus einer Dreibeinkonstruktion, die wesentlich stabiler als die Startrampen anderer Wasserraketen-Sets ist. Und nicht nur das - sogar der Abschusswinkel kann angepasst werden, um Ungleichheiten im Boden auszugleichen oder sogar dem Wind entgegen zu wirken. Lediglich die Steckverbindungen der Beine sind etwas schwergängig, alleine ohne Hilfe kann es etwas anstrengend sein, die Rampe wieder abzubauen. Der Auslösemechanismus lässt hingegen kaum Wünsche offen. Er funktioniert ähnlich wie eine Fahrradbremse und arbeitet zuverlässig und ohne Probleme. Ebenso positiv: Die integrierte Launchtube stellt sicher, dass die Rakete gerade startet, und erhöht zusätzlich die Flughöhe.
Insgesamt dauert der Aufbau keine fünf Minuten, die beiliegenden Anleitungen erklären die einzelnen Schritte ausführlich und präzise.
5 MINUTEN
ERFAHRUNGSBERICHT
VIDEO
Nach dem erfolgreichen Zusammenbau kann es dann endlich auf’s Startfeld gehen. Dazu wird lediglich noch Wasser und eine Luftpumpe benötigt. Die Pumpe wird über das Autoventil befestigt, die Rakete mit Wasser gefüllt, und schon kann Druck aufgebaut werden. Dabei limitiert die Verwendung von Einwegflaschen den maximalen Startdruck auf 7 Bar - denn überhalb dieses Wertes tendieren diese Flaschen dazu, ruckartig in die Luft zu fliegen - und das nicht unbedingt an einem Stück.
Trotz des relativ niedrigen Drucks fliegt die Rakete sehr gut, schnell und hoch. Doch Achtung: Ebenso schnell kommt die Rakete auch wieder herunter. Daher sollte beim Starten unbedingt das nähere Umfeld im Blick gehalten werden. Alternativ kann auch einfach ein Phönix 5 Fallschirmsystemzum Raketenset ergänzt werden. Wie schon erwähnt, ist die Rakete mit unterschiedlichen Flaschentypen kompatibel. Dabei reicht die Spanne von 1L-3L Flaschen. Wir selbst konnten die Rakete jedoch nur mit 1L und 2L Flaschen testen. Während bei unserer 1L Flasche alles klappte, kämpfte die 2L Rakete mit Schwerpunktproblemen. Diese sollten sich aber beheben lassen, in dem einige Münzen in den dafür vorgesehenen Platz in der Spitze gesteckt werden. Doch auch schon ohne dieses Zusatzgewicht werden die Einwegflaschen beim Aufprall stark zusammengedrückt. Das ist jedoch kein Problem, beim nächsten Start wird die Rakete einfach wieder aufgepumpt. Leider fällt jedoch auch bei ca. jedem zweiten Start die Spitze ab, die dann wieder mit Klebeband befestigt werden muss. Bei solchen Flughöhen und Geschwindigkeiten ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. Im Allgemeinen ist die Spitze aber wirklich gelungen, sieht sie doch nach über 20 Starts (und damit verbundenen Landungen) noch wie neu aus, keinerlei Risse sind zu erkennen. Das Gewicht ist im Übrigen auch die Ursache dafür, dass mit dem Set nur Einwegflaschen verwendet werden können. Denn durch das zusätzliche Gewicht einer Mehrwegflasche würde sich die Wucht des Aufpralls so stark vergrößern, dass auch die Flügelkonstruktion beschädigt werden würde.
Typisches Bild nach der “Landung”
Erfolgreicher Start
Rakete wird schräg abgeschossen
Das Aqua Star Set macht vieles besser als seine Konkurrenten “Rockyman” und “Shootinger”. Man merkt, dass hier ein Team gearbeitet hat, dass sich seit Jahren mit Raketenmodellbau beschäftigt. Details wie eine Startrampe mit Dreipunktauflage, unterschiedliche Flügelformen, die Integration einer Launchtube und die Verwendung von handelsüblichen Flaschen sprechen für sich. Die Rakete - beziehungsweise der Drucktank - können im Grunde nach Lust und Laune erweitert werden. Das Aqua Star Set macht jede Menge Spaß, und ist unserer Meinung nach allen anderen Wasserraketen Bausätzen weit überlegen. Im Endeffekt jedoch muss sich dieses Set nicht mit den anderen Bausätzen messen, sondern mit dem Wunsch des Interessenten. Hat jemand Spaß am Basteln und Bauen, so bieten Anleitung wie die zum Bau einer einfachen Wasserraketeeine bessere Möglichkeit, das eigene Können unter Beweis zu stellen und seine eigenen Ideen zu verwirklichen. Doch für all jene, die mit einem maximalen Druck von 7 Bar leben können, und einfach nur Spaß haben wollen, ist dieses Set eine sehr gute Wahl.
AQUA STAR REVIEWEINSTEIGER WASSERRAKETEN SET IM TEST
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ANMERKUNG:Das Aqua Star Wasserraketen Set wurde uns freundlicherweise von Raketenmodellbau-Klima kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Raketenmodellbau Klima GmbH hat jedoch in keinster Weise einen redaktionellen Einfluss auf unseren Erfahrungsbericht, es handelt sich ausschließlich um unsere eigene Meinung.
FAZIT
ZUSAMMENBAU
Im Starterset sind neben der aus drei Beinen und Auslöser bestehenden Startrampe auch die Bauteile für die eigentliche Rakete enthalten. Und hier ist auch schon eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale des Sets zu finden - für den Druckkörper soll eine (im Set nicht enthaltene) Einweg-Kunststoffflasche verwendet werden. Wir begrüßen das sehr, denn so kann das Volumen und die Form der Rakete jederzeit ohne großen Aufwand geändert werden. Doch die Auslegung auf handelsübliche Flaschen bringt einige Schwierigkeiten mit sich: Die mitgelieferte Spitze, sowie die Flügelkonstruktion muss an möglichst jeden Flaschentyp passen. Und erstaunlicherweise klappt das richtig gut, denn die Flügel werden durch eine raffinierte Konstruktion direkt an der Düse befestigt. Weniger raffiniert ist da die Befestigung der Spitze mithilfe von Klebeband, doch nur so ist es wohl möglich eine Kompatibilität mit möglichst vielen unterschiedlichen Flaschendurchmessern zu erreichen. Die Spitze passt sich an nahezu jeden Flaschendurchmesser an, ob dieser etwas kleiner oder größer als die eigentlich vorgesehene Größe ist, spielt keine Rolle.
Die Startrampe besteht aus einer Dreibeinkonstruktion, die wesentlich stabiler als die Startrampen anderer Wasserraketen-Sets ist. Und nicht nur das - sogar der Abschusswinkel kann angepasst werden, um Ungleichheiten im Boden auszugleichen oder sogar dem Wind entgegen zu wirken. Lediglich die Steckverbindungen der Beine sind etwas schwergängig, alleine ohne Hilfe kann es etwas anstrengend sein, die Rampe wieder abzubauen. Der Auslösemechanismus lässt hingegen kaum Wünsche offen. Er funktioniert ähnlich wie eine Fahrradbremse und arbeitet zuverlässig und ohne Probleme. Ebenso positiv: Die integrierte Launchtube stellt sicher, dass die Rakete gerade startet, und erhöht zusätzlich die Flughöhe.
Insgesamt dauert der Aufbau keine fünf Minuten, die beiligenden Anleitungen erklären die einzelnen Schritte ausführlich und präzise.
5 MINUTEN
ERFAHRUNGSBERICHT
VIDEO
Nach dem erfolgreichen Zusammenbau kann es dann endlich auf’s Startfeld gehen. Dazu wird lediglich noch Wasser und eine Luftpumpe benötigt. Die Pumpe wird über das Autoventil befestigt, die Rakete mit Wasser gefüllt, und schon kann Druck aufgebaut werden. Dabei limitiert die Verwendung von Einwegflaschen den maximalen Startdruck auf 7 Bar - denn überhalb dieses Wertes tendieren diese Flaschen dazu, ruckartig in die Luft zu fliegen - und das nicht unbedingt an einem Stück.
Trotz des relativ niedrigen Drucks fliegt die Rakete sehr gut, schnell und hoch. Doch Achtung: Ebenso schnell kommt die Rakete auch wieder herunter. Daher sollte beim Starten unbedingt das nähere Umfeld im Blick gehalten werden. Alternativ kann auch einfach ein Phönix 5 Fallschirmsystemzum Raketenset ergänzt werden. Wie schon erwähnt, ist die Rakete mit unterschiedlichen Flaschentypen kompatibel. Dabei reicht die Spanne von 1L-3L Flaschen. Wir selbst konnten die Rakete jedoch nur mit 1L und 2L Flaschen testen. Während bei unserer 1L Flasche alles klappte, kämpfte die 2L Rakete mit Schwerpunkt-Problemen. Diese sollten sich aber beheben lassen, in dem einige Münzen in den dafür vorgesehenen Platz in der Spitze gesteckt werden. Doch auch schon ohne dieses Zusatzgewicht werden die Einwegflaschen beim Aufprall stark zusammengedrückt. Das ist jedoch kein Problem, beim nächsten Start wird die Rakete einfach wieder aufgepumpt. Leider fällt jedoch auch bei ca. jedem zweiten Start die Spitze ab, die dann wieder mit Klebeband befestigt werden muss. Bei solchen Flughöhen und Geschwindigkeiten ist das aber auch nicht weiter verwunderlich. Im Allgemeinen ist die Spitze aber wirklich gelungen, sieht sie doch nach über 20 Starts (und damit verbundenden Landungen) noch wie neu aus, keinerlei Risse sind zu erkennen. Das Gewicht ist im Übrigen auch die Ursache dafür, dass mit dem Set nur Einwegflaschen verwendet werden können. Denn durch das zusätztliche Gewicht einer Mehrwegflasche würde sich die Wucht des Aufpralls so stark vergrößern, dass auch die Flügelkonstruktion beschädigt werden würde.
Typisches Bild nach der “Landung”
Erfolgreicher Start
Rakete wird schräg abgeschossen
Das Aqua Star Set macht vieles besser als seine Konkurrenten “Rockyman” und “Shootinger”. Man merkt, dass hier ein Team gearbeitet hat, dass sich seit Jahren mit Raketenmodellbau beschäftigt. Details wie eine Startrampe mit Dreipunktauflage, unterschiedliche Flügelformen, die Integration einer Launchtube und die Verwendung von handelsüblichen Flaschen sprechen für sich. Die Rakete - beziehungsweise der Drucktank - können im Grunde nach Lust und Laune erweitert werden. Das Aqua Star Set macht jede Menge Spaß, und ist unserer Meinung nach allen anderen Wasserraketen Bausätzen weit überlegen. Im Endeffekt jedoch muss sich dieses Set nicht mit den anderen Bausätzen messen, sondern mit dem Wunsch des Interessenten. Hat jemand Spaß am Basteln und Bauen, so bieten Anleitung wie die zum Bau einer einfachen Wasserraketeeine bessere Möglichkeit, das eigene Können unter Beweis zu stellen und seine eigenen Ideen zu verwirklichen. Doch für all jene, die mit einem maximalen Druck von 7 Bar leben können, und einfach nur Spaß haben wollen, ist dieses Set eine sehr gute Wahl.
Unsere erste Wasserrakete haben wir im Mai 2011 gebaut. Aber trotz der langen Zeit können wir uns noch gut an all die Schwierigkeiten erinnern, die wir damals beim Bau hatten. Aus verschiedenen Bauberichten und kleinen Anleitungen setzten wir unsere erste Wasserrakete zusammen. Der Kauf eines Wasserraketen-Sets war für uns nie eine Option, schließlich wollten wir ja auch auf etwas stolz sein können, und nicht nur einen in Massenproduktion gefertigten Drucktank in die Luft jagen. Doch mit dem neuen Aqua Star Wasserraketen-Set von Raketenmodellbau-Klima sieht das etwas anders aus - in diesem Review werden wir unsere Eindrücke mit euch teilen.