FALCON UNSERE NEUESTE WASSERRAKETEN-GENERATION
Nach   dem   Bau   der   Überflieger   Evo    und   Arrow-Raketen    haben   wir   festgestellt, dass    die    Unterschiede    bei    den    Flughöhen    zwischen    den    jeweils    größten Raketen     der     Flotten     und     ihren     kleineren     Brüdern     nur     minimal     waren. Gleichzeitig     erhöhte     sich     jedoch     der     Vorbereitungsaufwand      wesentlich stärker.   Also   hat   sich   der   DTMS-Standort   unseres   Teams   im   Sommer   letztes Jahres   Gedanken   darüber   gemacht,   wie   man   die   Reichweite   und   Effizienz   unserer    Wasserraketen    weiter    erhöhen    könnte,    ohne    dabei    den    Aufwand unverhältnismäßig   zu   erhöhen.   Ein   höherer   Startdruck   als   17-18   bar   ist   nur schwer   umsetzbar,   da   der   Druck   erstmal   erzeugt   werden   muss,   und   geeignetes Verstärkungsgewebe    sehr    teuer    ist.    Doch    es    gibt    noch    einen    andere    Weg: Durch     eine     Verbesserung     des     Luftwiderstandswertes      ist     eine     enorme Flughöhensteigerung   möglich.   Umgesetzt   haben   wir   dies   bei   unseren   neuen Falcon-Raketen durch die Verwendung von 0.5 L Flaschen von Aloisius Quelle .
Die   Flaschen   zeichnen   sich   durch   eine   für   den   Wasserraketenbau   geeignete Form   (ohne   Muster   und   Rillen)   und   hervorragende   Stabilität   aus.   Die   einzelnen Flaschensegmente   haben   wir      mit   Sikaflex   11FC    miteinander   verklebt.   Alle Raketendrucktanks     wurden     zudem     mit     zwei     Lagen     86g/m²     Glasfaser- Filamentgewebe    laminiert.   Den   genauen   Prozess   beschreiben   wir   in   dieser Anleitung . Alle    Raketen    der    Falcon-Reihe    verfügen    über    einen    einzelnen    Tank ,    auf Segmentbauweise   wurde   verzichtet.   Bei   der   Falcon   1    kommt   ein   Drucktank   mit beidseitigem    Flaschenhals    zum    Einsatz,    bei    den    später    gebauten    Raketen Falcon   2    und   Falcon   Mini   setzten   wir   auf   Drucktanks,   welche   nur   auf   der Unterseite einen Flaschenhals besitzen.
DIE IDEE
DER DRUCKTANK
Doch   mit   der   Entscheidung,   0.5   L   Flaschen   als   Basis   zu   benutzten,   wurde   uns ein   neues   Problem   bewusst.   Durch   die   (noch)   höhere   Beschleunigung    und den   damit   verbundenen   Luftzug   beim   Start   konnte   das   Gummiband,   welches die   Fallschirmtüre   bei   einem   Phönix   5   Fallschirmsystem   in   Position   hält,   diese nicht mehr geschlossen halten.  Also machten wir uns an eine Neuentwicklung. Das    neu    entwickelte    System     wirft    den    Fallschirm    nach    oben     aus.    Dabei setzen   wir,   wie   bei   all   unseren   Systemen   auf   einen   mechanischen   Tommy Timer ,    welcher    in    der    Spitze    der    Rakete    sitzt.    Als    Feder    kommt    ein    PET- Flaschenstück    zum    Einsatz,    welches    auf    der    Grundplatte    befestigt    ist.    Die Konzeptzeichnung   veranschaulicht   die   Funktionsweise.   Dieses   System   wurde neben   der   Falcon   1   auch   in   der   Falcon   2   eingesetzt.   Nachdem   die   Falcon   1 jedoch   aus   ungeklärten   Gründen   abstürzte,   entschieden   wir   uns,   beim   Neubau der     Rakete     lieber     das     bestehende     Phönix     System     für     die     höheren Beschleunigungen   anzupassen .   Der   Hauptgrund   hierfür   war,   dass   es   sehr zeitaufwendig war, die Spitze gerade auf das Fallschirmsystem aufzusetzen.
DAS FALLSCHIRMSYSTEM
Die     neue     Generation     des     Phönix     Fallschirmsystems      ist     im     Grunde genommen    eine    Kombination     des    bestehenden    Systems    mit    dem    Radial Deployment   System,   welches   von   USWaterRockets   erstmals   entwickelt   und   von uns   in   einer   stark   angepassten   Version   bereits   in   vielen   Raketen   verwendet wurde:    Der    Gummi,    welcher    die    Fallschirmtüre    in    Position    hält,    wird    nun mehrmals    um    das    System    gewickelt ,    um    sicherzustellen,    dass    sich    der Fallschirm nicht selbstständig machen kann.
DIE AKTUELLE FALCON-FLOTTE
DIE STARTS
Natürlich wollen wir euch die Flüge der Falcon-Raketen nicht vorenthalten…
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12. Mai 2017
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FALCON UNSERE NEUESTEN WASSERRAKETEN
Nach    dem    Bau    der    Überflieger    Evo     und    Arrow- Raketen        haben       wir       festgestellt,       dass       die Unterschiede    bei    den    Flughöhen    zwischen    den jeweils    größten    Raketen    der    Flotten    und    ihren kleineren   Brüdern   nur   minimal   waren.   Gleichzeitig erhöhte    sich    jedoch    der    Vorbereitungsaufwand   wesentlich     stärker.     Also     hat     sich     der     DTMS- Standort   unseres   Teams   im   Sommer   letztes   Jahres Gedanken      darüber      gemacht,      wie      man      die Reichweite   und   Effizienz    unserer   Wasserraketen weiter   erhöhen   könnte,   ohne   dabei   den   Aufwand unverhältnismäßig      zu      erhöhen.      Ein      höherer Startdruck   als   17-18   bar   ist   nur   schwer   umsetzbar, da   der   Druck   erstmal   erzeugt   werden   muss,   und geeignetes     Verstärkungsgewebe     sehr     teuer     ist. Doch   es   gibt   noch   einen   andere   Weg:   Durch   eine Verbesserung   des   Luftwiderstandswertes    ist   eine enorme   Flughöhensteigerung   möglich.   Umgesetzt haben   wir   dies   bei   unseren   neuen   Falcon-Raketen durch    die    Verwendung    von    0.5    L    Flaschen    von Aloisius Quelle .
Die    Flaschen    zeichnen    sich    durch    eine    für    den Wasserraketenbau   geeignete   Form   (ohne   Muster und   Rillen)   und   hervorragende   Stabilität   aus.   Die einzelnen     Flaschensegmente     haben     wir          mit Sikaflex       11FC        miteinander       verklebt.       Alle Raketendrucktanks   wurden   zudem   mit   zwei   Lagen 86g/m²   Glasfaser-Filamentgewebe    laminiert.   Den genauen     Prozess     beschreiben     wir     in     dieser Anleitung . Alle   Raketen   der   Falcon-Reihe   verfügen   über   einen einzelnen     Tank ,     auf     Segmentbauweise     wurde verzichtet.   Bei   der   Falcon   1    kommt   ein   Drucktank mit    beidseitigem    Flaschenhals    zum    Einsatz,    bei den   später   gebauten   Raketen   Falcon   2    und   Falcon Mini   setzten   wir   auf   Drucktanks,   welche   nur   auf der Unterseite einen Flaschenhals besitzen.
0.5 L Flaschen von Aloisius Quelle
DIE IDEE
DER DRUCKTANK
Drucktank der Falcon 2 bei der Laminierung
Doch   mit   der   Entscheidung,   0.5   L   Flaschen   als   Basis zu     benutzten,     wurde     uns     ein     neues     Problem bewusst.          Durch          die          (noch)          höhere Beschleunigung      und     den     damit     verbundenen Luftzug     beim     Start     konnte     das     Gummiband, welches    die    Fallschirmtüre    bei    einem    Phönix    5 Fallschirmsystem   in   Position   hält,   diese   nicht   mehr geschlossen   halten.      Also   machten   wir   uns   an   eine Neuentwicklung. Das   neu   entwickelte   System    wirft   den   Fallschirm nach    oben     aus.    Dabei    setzen    wir,    wie    bei    all unseren     Systemen     auf     einen     mechanischen Tommy   Timer ,   welcher   in   der   Spitze   der   Rakete sitzt.   Als   Feder   kommt   ein   PET-Flaschenstück   zum Einsatz,   welches   auf   der   Grundplatte   befestigt   ist. Die        Konzeptzeichnung        veranschaulicht        die Funktionsweise.   Dieses   System   wurde   neben   der Falcon   1   auch   in   der   Falcon   2   eingesetzt.   Nachdem die    Falcon    1    jedoch    aus    ungeklärten    Gründen abstürzte,   entschieden   wir   uns,   beim   Neubau   der Rakete   lieber   das   bestehende   Phönix   System   für die   höheren   Beschleunigungen   anzupassen .   Der Hauptgrund       hierfür       war,       dass       es       sehr zeitaufwendig     war,     die     Spitze     gerade     auf     das Fallschirmsystem aufzusetzen.
DAS FALLSCHIRMSYSTEM
Die          neue          Generation          des          Phönix Fallschirmsystems    ist   im   Grunde   genommen   eine Kombination    des   bestehenden   Systems   mit   dem Radial        Deployment        System,        welches        von USWaterRockets   erstmals   entwickelt   und   von   uns in   einer   stark   angepassten   Version   bereits   in   vielen Raketen    verwendet    wurde:    Der    Gummi,    welcher die     Fallschirmtüre     in     Position     hält,     wird     nun mehrmals      um      das      System      gewickelt ,      um sicherzustellen,     dass     sich     der     Fallschirm     nicht selbstständig machen kann.
Drucktank Spitze
DIE AKTUELLE FALCON-FLOTTE
DIE STARTS
Natürlich wollen wir euch die Flüge der Falcon- Raketen nicht vorenthalten…
Drucktank Spitze Fallschirm
Klicke auf die einzelnen Raketen, um mehr Informationen zu erhalten.
12. Mai 2017
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